Feuerwehr

Schwarzenbek

Jahreshauptversammlung 30.01.2015

Freitag, 13.02.2015 14:34 von Aron Ludwig

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Um die Sicherheit der Menschen in Schwarzenbek bei einem Brand oder einem Unfall nach wie vor gewährleisten zu können, hat Feuerwehrchef Thorsten Bettin während der Mitgliederversammlung der ehrenamtlichen Retter der Stadt Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig eine To-do-Liste mitgegeben. Die Liste soll in den politischen Gremien als Beratungsgrundlage dienen.

„Der Feuerwehrbedarfsplan für die Stadt empfiehlt zwei Punkte zur Umsetzung, um bei einem als Basis angenommenen so genannten ‚kritischen Wohnungsbrand’ optimale Hilfe zur Menschenrettung bieten zu können“, sagt Bettin. Zum einen benötigt die Feuerwehr als Ersatz für ein Tanklöschfahrzeug mit sechs Sitzplätzen und wenig Technik ein besser ausgestattetes Fahrzeug für eine Löschgruppe (neun Feuerwehrleute) mit großem Wassertank und viel Technik. Zum anderen müsste die Ampelschaltung an der Kreuzung von Lauenburger Straße und Meiereistraße anders geschaltet werden. Bettin: „Da geht den Kameraden, die durch den Tunnel kommen, im Alarmfall auf dem Weg zur Feuerwache einfach zu viel Zeit beim Warten vor der roten Ampel verloren, was bei uns für schlechte Ausrückezeiten sorgt und in der Folge dazu führt, dass wir Teile der Stadt nicht schnell genug erreichen können.“ Maximal zehn Minuten darf es nach dem Eingang eines Notrufes dauern, ehe eine Löschgruppe am Einsatzort erste Maßnahmen durchführt. „Unsere Feuerwehr muss mit der Stadt mitwachsen, um allen Anforderungen weiter wie gewohnt gerecht werden zu können“, so Bettin.

Ute Bochers-Seelig erklärte, dass die Stadt im Haushalt 2015 immerhin 565.000 Euro für die Feuerwehr eingestellt habe. Von dem Geld soll unter anderem das neue Fahrzeug beschafft werden. „Ausrüstung für die Feuerwehr kostet gut angelegtes Geld“, sagte sie und lobte das ehrenamtliche Engagement der 93 Aktiven als einen „unverzichtbaren Bestandteil des Sicherheitskonzeptes unserer Stadt“. Kreiswehrführer Michael Raddatz zollte den Schwarzenbeker Feuerwehrmännern seinen „vollen Respekt“ aufgrund der vielen Einsätze, die bewältigt werden müssen. 160 Mal rückten die Feuerwehrmänner 2014 aus, dabei retteten sie 34 Menschen aus Notlagen. Raddatz lobte auch die „herausragenden Leistungen“ der Jugendfeuerwehr, die bundesweit bei Wettkämpfen oft vorne mit dabei ist. Er wisse, dass er sich immer auf die Hilfe der Schwarzenbeker verlassen könne, berichtete der Kreiswehrführer.

Die hoch die Beanspruchung der Feuerwehr im vergangenen Jahr war, macht ein Blick in die Statistik deutlich. An 34 Tagen wurden 73 Einsätze bewältigt, davon 30 mal zwei Einsätze, drei Mal drei Einsätze und einmal sogar vier Einsätze. Dazu gab es 87 weitere Einsatztage. Bettin erinnerte an einen Einsatz am Paul-Gerhard-Ring, wo ein Blitzeinschlag einen Dachstuhl in Brand gesetzt hatte und da Ereignis in sozialen Netzwerken schneller veröffentlich war, als ein Notruf die Feuerwehr erreichte. „Hier läuft in unserer Gesellschaft einiges schief. Diesem gilt es entgegen zu wirken, da ist jeder Einzelne gefordert“, sage der Feuerwehrchef. Um die Technik der Feuerwehr kümmert sich seit einigen Jahren ein hauptamtlicher Gerätewart, der 2016 in den Ruhestand geht und dessen Stelle unbedingt nach besetzt werden müsste, so Bettin.

 

Wahlen

Zum Zugführer wurde Timo Lehmann gewählt.

Timo Lehmann

 

Zu Gruppenführern wurden Sven Hems und Tobias Eggers gewählt.

Sven Hems   Tobias Eggers

 

Zum Kassenführer wurde Axel Rose gewählt.

Axel Rose

 

Zum stellv. Gruppenführer wurde Sven Richter gewählt.

Sven Richter

 

Beförderungen

Zum Feuerwehrmann wurden befördert:

Feuerwehrmann

Berend Peter Langeloh

Simon Steffen

 Zum Oberfeuerwehrmann wurden befördert:

Oberfeuerwehrmann

Sönke Bortz

Aron Ludwig

Zum Löschmeister wurden befördert:

Löschmeister

Tobias Eggers

Jan-Reinhard Riffel

Zum Brandmeister wurde befördert:

Brandmeister

Jan Piossek

 

Ehrungen

 

Für 10-Jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

10 Jahre

Tobias Eggers

Für 20-Jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

20 Jahre

Axel Bachnik

Sven Nelke

Für 30-Jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

30 Jahre

Wolfgang Albieser

Berndt Brandstaedter

Für 25-Jährige Aktive Mitgliedschaft wurde mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber geehrt:

Brandschutzehrenzeichen in Silber

Dieter Hahn

Für 40-Jährige Aktive Mitgliedschaft wurde mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold geehrt:

Brandschutzehrenzeichen in Gold

Manfred Jacobsen

 

 

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